Die Stadt Mendig geht damit neue Wege, so Bürgermeister Hans-Peter Ammel. „Wir haben uns dazu entschlossen, so Ammel weiter, da Mendig Weichen für die Zukunft stellen möchte. Mendig weist eine Vielzahl sehr positiver Entwicklungen im Bereich Leben, Wohnen und Wirtschaft auf, die es gilt zukünftig zu verstärken. Wir versprechen uns von dem Konzept, dass die wichtigsten Bereiche, also Wohnen, Gewerbe, Verkehr und die Ortsentwicklung insgesamt betrachten werden; daraus können konkrete Empfehlungen abgeleitet, um Mendig angesichts einer Vielzahl neuer Trends und Herausforderungen nachhaltig und zukunftsfest zu machen. Mit dem Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung der TU Kaiserslautern konnte ein Partner gewonnen werden, der umfassende Erfahrungen bei der Bearbeitung von kommunalen Entwicklungskonzepten in Deutschland und in Rheinland-Pfalz hat“.
Auf der Grundlage einer Bestandaufnahme und Befragungen der Bevölkerung und ortsansässiger Unternehmen sollen Stärken und Schwächen der kommunalen Entwicklung sowie Chancen und Risiken erarbeitet werden. Vorgesehen ist, die Befragung der Bevölkerung im Januar 2021 durchzuführen. Jeder Haushalt erhält als Beilage zum Amtsblatt einen Fragebogen mit der Bitte diesen auszufüllen und im Rathaus der Stadt oder der Verbandsgemeinde wieder abzugeben.
Aus den Ergebnissen lassen sich Leitlinien, Entwicklungsziele und Handlungsempfehlungen an die Stadt ableiten, um die künftige Entwicklung von Mendig weiter positiv gestalten zu können. Wichtig dabei sind konkrete Handlungsansätze, wobei hier die Diskussion von Entwicklungsvarianten vorgesehen ist. Von großer Bedeutung ist dabei die Beteiligung von Bevölkerung und Entscheidungsträgern. Als letzter Schritt ist die Erarbeitung konkreter Strategien und Maßnahmen in Gestalt eines Maßnahmenbündels vorgesehen, das konkrete Projekte und Maßnahmen mit kurz-, mittel- und langfristiger Ausrichtung enthält. Dies geschieht in enger Abstimmung mit politischen, administrativen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern.